Visionäres Verkehrskonzept
Ohne eine Änderung unseres Verkehrsverhaltens wird es nicht gehen!
Die angestrebten Ziele, sowohl die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu erhöhen, als auch mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer zu gewinnen, führe zu einer Verlagerung des Autoverkehrs, Straßen mit weniger Verkehr in der Stadtmitte andernorts, vor allem auf dem Ring, zu seiner Erhöhung.
Unterschiedliche Ansätze, von der Einrichtung einer kompletten innerstädtischen 30 km/h Zone über eine Einbahnregelung oder der kompletten Sperrung des Durchfahrtverkehrs, haben unterschiedliche Auswirkungen. Während die Ringstraßen selbst genügend Verkehr aufnehmen könnten, stießen die Knotenpunkten je nach Modellrechnung an ihre Überlastung, was im ungünstigsten Fall sogar zu einer Verdrängung des Verkehrs in Wohngebiete führen würde.
Von den Bewohnern des Bahnhofsviertels besonders beachtet wird die Entlastung der jetzigen Bundesstraße Weißenburger Straße / Friedrichstraße mit zusätzlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Luitpoldstraße und im Bereich des Herstallturms, die sogenannte Variante 1 plus.
Der ungeplante Großtest im Zuge des Neubaus der Bushaltestelle in der Luitpoldstraße habe bewiesen, dass der befürchtete Kollaps ausgeblieben sei, berichtet Keßler. Weniger erfreut zeigt sich das Quartier dagegen über die zu erwartende Erhöhung des Verkehrsaufkommens in Elisenstraße und Ludwigstraße. „Ohne eine Änderung unseres Verkehrsverhaltens wird es nicht gehen“, betonte Keßler. Rund die Hälfte des